Der Hammer „unter Wasser“: Am Sonntag, 13. April, lädt das Ruhr Museum von 14 bis 18 Uhr zum Auftakt der diesjährigen Schmiedesaison in den Halbachhammer im Nachtigallental ein. Die Aktion ist kostenlos.
In diesem Jahr ist der Hammer wieder im Wasserbetrieb zu sehen. Sechs Monate haben die komplexen und restauratorischen Reparaturarbeiten gedauert. Welche Arbeiten am Wasserrad, an der Aufstauanlage und dem Vorteich dafür nötig waren, verrät das Schmiedeteam während der kostenlosen Schmiedevorführungen.
Neben Funkenflug und Hammerschlag rundet ein zünftiger Imbiss das Programm ab. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Margarethe Krupp-Stiftung und dem Franz Sales Haus statt.
Der Halbachhammer
Der im Nachtigallental in Sichtweite zur Gartenstadt Margarethenhöhe gelegene Halbachhammer ist eine Schenkung Gustav Krupp von Bohlen und Halbachs an die Stadt Essen. Der Halbachhammer repräsentiert als Technikdenkmal ein „vorindustrielles Stahlwerk“, das im Siegerland über 500 Jahre lang mit Hilfe von Wasserkraft und Holzkohle in einem aufeinander bezogenen Hütten- und Schmiedeprozess Stahl bzw. Schmiedeeisen produzierte, bevor es dort abgebaut und in Essen als Technikdenkmal wiederaufgebaut wurde.