Die Margarethenhöhe war in diesem Jahr erstmals Schauplatz der Extraschicht. Am Tag der Industriekultur mit Stationen im gesamten Ruhrgebiet gab es auf der Höhe unter dem Titel „Von Wünschen und Wörtern“ elf Stationen.
Geführte Rundgänge starteten vom Brückenkopf, vom kleinen Atelierhaus und der Musterwohnung aus. Selbstgebackenen Apfelkuchen mit dazu passenden Geschichten gab es im Garten der ehemaligen Verwaltung der Margarethe Krupp-Stiftung an der Sommerburgstraße 16. Dort war Lise Wolle mit „… und im Garten steht ein Apfelbaum“ erzählerisch unterwegs.
Eine Wimmelbuch-Lesung mit Live-Illustrationen noch ganz klassisch auf Papier, die besonders bei den kleinen Besuchern gut ankamen, belebte das Foyer der neuen Stiftungs-Verwaltung an der Altenau. Melanie Kemner und Jesse Krauß gaben dort bunte Einblicke in ihr phantasievolles Werk. Stiftungs-Vorstand Michael Flachmann freute sich besonders über zahlreiche Besucher, die an der Architektur des Neubaus interessiert waren und schmunzelte: „Viele wollten gerne einen Blick hinein werfen und kamen nicht nur zur Extraschicht!“
Auf dem Kleinen Markt konnten sich die Extraschicht-Besucher nach Einbruch der Dunkelheit dann von spektakulären Projektionen auf den ehemaligen Kruppschen Konsum, heute Edeka, verzaubern lassen. Sie tauchten das historische Gebäude in ein ganz besonderes Licht und griffen die Entstehungsgeschichte der Gartenstadt auf.