Die Margarethe Krupp-Stiftung (MKS) ist vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) mit einem Gold-Zertifikat als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden. Diese Zertifizierung unterstreicht das Engagement der Stiftung, ihre Mitarbeitenden aktiv zu unterstützen und nachhaltige Mobilität zu fördern.
„Die Margarethe Krupp-Stiftung hat umfassende Maßnahmen implementiert, um das Fahrradfahren zu einem attraktiven und sicheren Teil des Arbeitswegs zu machen“, sagt Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC. „Dieses Engagement wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus, sondern stärkt auch seine Position als fortschrittlicher und umweltbewusster Arbeitgeber.“
Was macht fahrradfreundliche Arbeitgeber aus?
Fahrradfreundliche Unternehmen schaffen Anreize zum Radeln, die über die bloße Bereitstellung von Fahrradständern hinausgehen. Bei der Zertifizierung werden viele Aspekte berücksichtigt, darunter:
- Teilnahme an nachhaltigen Mobilitätskampagnen: Mitarbeitende nehmen regelmäßig an Initiativen wie „Stadtradeln“ teil, um den Spaß an umwelt-freundlicher Mobilität zu entdecken.
- Interne Mobilitätsinitiativen: Aktionen wie Radlerfrühstücke, individuelle Routenberatung und Betriebsausflüge mit dem Fahrrad fördern den Austausch und das Miteinander im Haus.
- Infrastrukturelle Maßnahmen: Sichere, wettergeschützte Abstellanlagen sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten schaffen ideale Bedingungen für Radfahrende.
- Förderung der Mobilitätsvielfalt: Zusätzlich zur Fahrradförderung können Mitarbeitende Jobtickets oder Mobilitätsbudgets und damit eine breite Palette nachhaltiger Mobilitätsoptionen nutzen.
Vorteile für Unternehmen und Mitarbeitende
Eine Mobilitätsstrategie, die den Radverkehr aktiv fördert, bietet viele Vorteile:
- Nachhaltigkeit: Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs sind ein zentraler Bestandteil eines modernen betrieblichen Umweltmanagements. Sie tragen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei und unterstützen Unternehmen bei der Erfüllung ihrer Berichtsanforderungen im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).
- Stärkung der Arbeitgebermarke: Durch die Zertifizierung wird deutlich, dass das Wohl der Mitarbeitenden und das Engagement für nachhaltige Mobilität im Fokus stehen. Dies erhöht die Attraktivität für qualifizierte Fachkräfte.
- Gesundheit und Wohlbefinden: Studien belegen, dass Mitarbeitende, die regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, durchschnittlich ein Drittel weniger Krankheitstage haben.
- Kosteneffizienz: Im Vergleich zu Pkw-Parkplätzen benötigen Fahrradabstell-anlagen weniger Platz und sind günstiger in der Bereitstellung und Wartung.
- Spaß und Flexibilität: Radfahren macht nicht nur Spaß, es ermöglicht Mitarbeitenden auch, schnell und flexibel zur Arbeit zu kommen. Im urbanen Umfeld sind Fahrräder oft die schnellere und flexiblere Alternative, besonders zu Stoßzeiten. Diese Unabhängigkeit trägt zu einer besseren Work-Life-Balance und höheren Zufriedenheit im Arbeitsalltag bei.
Weitere Informationen:
www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de.
Foto: ADFC